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Unseren Chor Rhythm and Praise…

Seit September 2010 gibt es den Chor Rhythm and Praise. Sängerinnen und Sänger aus Ostfildern wollen unter der musikalischen Leitung von Alexander Illi Gottesdienste musikalisch mitreißend und schwungvoll mitgestalten, neue Gottesdienstformen unterstützen und möglichst viele Menschen damit ansprechen. Ebenso unterstützen wir gerne private Veranstaltungen, wie beispielsweise Hochzeiten, mit einem musikalischen Beitrag. 

Wir sind ein bunt gemischter Chor aus Menschen aller Altersgruppen, die gerne singen und denen das gemischte Repertoire aus christlichen Gospels, Spirituals, Lobpreisliedern und Sakropop in verschiedenen europäischen Sprachen Spaß macht. Wir proben regelmäßig montags zwischen 19.45  und 21.30 Uhr im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Ruit.

Dank unserem Chorleiter Alexander Illi genießen wir eine  professionelle Chorleitung und Stimmbildung, gute Gemeinschaft und viel Freude am gemeinsamen Musizieren. Alexander hat Schulmusik, Chor- und Orchesterleitung sowie Gesang studiert, ist also Profimusiker und -sänger und setzt sich engagiert dafür ein, dass es in Ostfildern christliche Pop-Musik mit Niveau gibt.

Weitere Infos findest Du auf der Homepage der evangelischen Kirche Ruit

Unseren Chorleiter Alexander Illi…

vorgestellt im Interview (in der Burgschenke/Bad Liebenzell beim Chor-Wochenende im Nov. 2019)  von Carola und Markus Brenner

Unser Chor „Rhythm&Praise“ feiert 2020 das 10-jährige Bestehen, also die „Rosenhochzeit“. Wie hast Du die letzten Jahre erlebt? Als wohlriechender Duft oder als dornenreiche Arbeit?

Das Schönste für mich ist, wenn die Lieder einigermaßen sitzen, also die Töne ausreichend geübt wurden, sie dann musikalisch weiter entwickeln zu können. Leider braucht es meist so viel Zeit, neue Stücke zu lernen, dass für das Verfeinern weniger Zeit bleibt, als mir das lieb ist.  Es freut einen natürlich, wenn die Lieder so dargebracht werden können, dass die Message, die gute Botschaft auch beim Zuhörer ankommen kann.

Was für jeden Chorleiter natürlich ein Dorn im Fleisch ist: das „Gegacker und Gequatsche“ während der Proben.

Du hast Schulmusik studiert, bist Klavierlehrer, orgelst Dich durch die Gottesdienste auf den Fildern, leitest noch andere Chöre und bist diplomierter Sänger…Wie kamst Du zu „Rhythm&Praise“?

Unser ehemaliger Ruiter Pfarrer Martin Hirschmüller hat mich eingeladen, mich beim damaligen Chor „Heaven up“ zu engagieren. Nach einigen Geburtswehen und einigen Chorleiterwechseln starteten wir 2010 den heutigen Chor „Rhythm&Praise“. Bei diesem Neustart haben wir bewusst ortsübergreifend eingeladen, so dass nun auch Sängerinnen und Sänger aus vielen anderen Gemeinden dabei sind.

„Rhythm&Praise“ wurde auch bewusst nicht als Konkurrenz zu den bestehenden Chören und Musikgruppen gegründet, sondern als Ergänzung. Wir singen Stücke, die aus dem Bereich Gospel, Sacro-Pop und moderne Kirchenmusik kommen. Die Verantwortlichen der verschiedenen Musikgruppen arbeiten sehr gut zusammen.

 

Was geht Dir durch den Kopf, wenn Du zu Deinem bunten Blumenstrauß, zu den Chorproben an jedem Montag (außer in den Ferien) fährst?

Je nachdem, ob wir gerade kurz vor einem Konzert stehen, oder ob man gechillt neue Lieder einstudieren kann, ist es ein Wechsel zwischen Anspannung und fröhlicher Gelassenheit.

Um einen Chor weiter zu entwickeln, muss man denselben immer wieder fordern, sonst verliert er an Qualität. Wenn dann mal etwas schwierigere Lieder von mir angekündigt werden, wie z.B. das große Halleluja aus dem POP-Messias, ist das Zagen und Zaudern des Chores am Anfang natürlich groß. Aber wenn man sich gemeinsam durchbeißt, kommt etwas sehr Wertvolles dabei heraus und die Zuhörer sind begeistert und es gibt sogar manchmal Standing Ovations …                                                                                                                                                                                               

Was würdest Du vermissen, wenn es den Chor, diesen schönen Rosengarten, plötzlich nicht mehr geben würde?

Auf jeden Fall die tolle Gemeinschaft und die Freude am gemeinsamen Musizieren. Aber auch das Gefühl, nach einem gelungenen Auftritt, dass die Zuhörer begeistert sind und vielleicht auch aus den Texten etwas für sich persönlich mitnehmen konnten.

 

Was treibst Du sonst noch, wenn Du nicht gerade Musik machst?

Ich verbringe meine Freizeit gern in der Natur. Z.B. engagiere ich mich im NABU Ostfildern und pflege Wildhecken und Naturschutzgebiete. Zudem esse ich von Herzen gerne Linsen mit Spätzle und würde gerne jedes Jahr auf meine Lieblingsinseln Hawaii reisen.                      

Ansonsten genieße ich mit meiner lieben Frau und den drei sehr lebendigen Kindern unser kleines Häuschen in Wolfschlugen.

 

Welche Musik machst Du am liebsten?

Als gelernter Tenor singe ich am liebsten romantische Opern, z.B. Nabucco oder Don Carlos von Verdi. Moderne und schräge Inszenierungen sind nicht so mein Ding. Meine Inspiration und mein musikalisches Vorbild ist der Tenor Fritz Wunderlich.

 

Was wünschst Du als Ober-Gärtner dem Chor für die nächsten zehn Jahre?

Es würde mich freuen, wenn immer mal wieder neue Sänger und Sängerinnen zum Chor dazukommen würden. Das hält die Gemeinschaft frisch, den „Garten“ jung. Ansonsten wünsche ich allen „Rhythm & Praise’lern“ und mir weiterhin viel Freude am Rhythmus, am Praisen und an der tollen Gemeinschaft. Und natürlich auch immer wieder gute neue Lieder und Freude am Singen.

Vielen herzlichen Dank, und Gottes reichen Segen für Deinen Dienst.